Wie eine unbehandelte Schwerhörigkeit zu Demenz führen kann

Die Gesundheitssendung „Visite“ im Norddeutschen Rundfunk informierte erst kürzlich darüber: Schwerhörigkeit kann, wenn sie unbehandelt bleibt, zu Demenz oder zumindest zu einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten führen.

Die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in diesem Magazin bezeichneten eine unbehandelte Schwerhörigkeit im Alter sogar als „Hauptrisikofaktor für Altersdemenz und Altersdepression“. Wer schlecht hört, hat nicht nur Probleme in der täglichen Kommunikation, sondern muss auch mit negativen Auswirkungen auf das Gehirn rechnen. Statistiken zeigen, dass es durchschnittlich bis zu sieben Jahre vom Beginn der Hörverschlechterung bis zur Anschaffung eines Hörgeräts dauert. Eine solch lange Zeit ist oft genug, um die Gehirntätigkeiten zu beeinträchtigen. Woran liegt das?

Kommunikationsmangel und Rückzug durch Schwerhörigkeit

Wer in fortgeschrittenem Alter bei Schwerhörigkeit kein Hörgerät trägt, kann auf eine Altersdemenz, eine Altersdepression oder zumindest auf eine Verschlechterung der Kognition zusteuern. Denn die Betroffenen neigen oft dazu, sich zurückzuziehen. Dadurch wird das Gehirn weniger mit Kommunikation und Begegnung stimuliert. Dabei ist es gerade im Alter so wichtig, dass Gehirn zu trainieren: Nur durch Anregung und Gehirntätigkeit werden neue Verbindungen zwischen Nervenzellen aufgebaut. Umgekehrt heißt das, dass Nervenverbindungen abgebaut werden, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend trainiert wird.

Was tun bei Schwerhörigkeit?

Bei Schwerhörigkeit kann ein Hörgerät zu einem besseren Hörerlebnis führen. Dadurch ist eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, an Gesprächen und am Alltag wieder möglich. Dies ist nicht nur gut, um etwas gegen die Schwerhörigkeit zu tun, sondern auch um das Gehirn in Bewegung zu halten und so Altersdemenz und Altersdepression entgegen zu wirken. Eine therapierte Schwerhörigkeit ist hilfreich, um ein Abbauen der geistigen Fähigkeiten zu verhindern. Bedenken Sie: Das Gehirn kann sich an den Hörverlust gewöhnen und träge werden. Daher ist es wichtig, bei Schwerhörigkeit den Weg zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt und zum Hörgeräteakustiker zu finden. Ein guter Schutz vor einer Fehlentwicklung sind regelmäßige Hörtests beim Hörgeräteakustiker. Wenn das Gehör nicht mehr richtig funktioniert, kann man dies so frühzeitig feststellen. Je früher Sie ein Hörgerät bekommen, desto einfacher und erfolgreicher wird die Handhabung des Hörgeräts für Sie.

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