Zu den aktuellen Trendberufen zählt auch der Hörakustiker
Die Welt der Berufe verändert sich immer wieder. Viele Berufe aus früheren Zeiten kennen wie heute nicht mehr, neuere kommen hinzu. Zu den fünf angesagten Trendberufen der Gegenwart gehört auch der Hörakustiker.
Umwelttechniker: Technischer Fortschritt im Dienst der Erde
Es gibt Technikerinnen und Techniker, die sich ganz der Umwelt und ihrer Erhaltung verschreiben. Sie sind spezialisiert auf das Messen, Analysieren und Forschen – kurz auf die Erhebung von Umweltdaten. Aber auch konkrete Maßnahmen zum Umweltschutz gehören zu diesem Beruf. Mittlerweile gibt es auch Fachschulen, die Fortbildungen nach dem Recht des jeweiligen Bundeslandes anbieten. Man muss zwei Jahre dafür einplanen, wenn man die Fortbildung in Vollzeit macht, in Teilzeit drei oder vier Jahre. Der Abschluss ist eine staatlich anerkannte Prüfung. Das Gehalt der Umwelttechniker liegt bei rund 50.200 Euro pro Jahr.
Hörakustiker: Technischer Fortschritt im Dienst des Menschen
Diejenigen Berufe, die sich um die gesundheitlichen Belange von Seniorinnen und Senioren kümmern, gelten als besonders wichtig und zukunftsweisend. Einen dieser Berufe haben Hörakustikerinnen und Hörakustiker.
Die digitale Revolution bringt nicht nur die Tablets, Smartphones und das Internet in unseren Alltag, sondern setzt auch Maßstäbe in der Welt der Hörakustik. Völlig neue Technik macht es möglich, dass Hörgeräte heute miteinander verbunden sind, um für Raumklang und eine bessere Akustik zu sorgen. Außerdem kann man sie über eine App bedienen und mit tonerzeugenden Medien verbinden. Dafür brauchen die Kunden Spezialistinnen und Spezialisten, die sie fundiert beraten und ihnen die Hörgeräte maßgenau anpassen. Nur so entsprechen sie den Bedürfnissen und Wünschen der Trägerin oder des Trägers. Heute müssen Hörakustiker also viel mehr können als früher. In diesem anerkannten Ausbildungsberuf verdient man rund 34.000 Euro jährlich.
Category Manager: Preiskalkulation für Online-Shops
Das E-Commerce boomt und ist ständigen Erweiterungen und Veränderungen unterworfen. Nach neuesten Angaben wird die Branche um rund 13 Prozent jährlich wachsen. Daher wird das sogenannte Warengruppenmanagement immer wichtiger. Die Category Manager sind dabei spezialisiert auf die Gestaltung der Preise in Online-Shops. Außerdem nehmen sie die Preiskalkulation vor und steuern analytisch und planerisch das Sortiment. Der Category Manager nimmt ein Jahreseinkommen von ca. 60.300 Euro mit nach Hause.
BIM-Manager: besser bauen, besser wohnen
BIM steht für Building Information Modeling. Dahinter verbirgt sich ein Berufsprofil, das als Schnittstelle im Immobilienmanagement funktioniert und immer wichtiger wird. Der Architekt oder Fachplaner wird durch den BIM-Manager unterstützt, indem er den Informationsfluss steuert, kontrolliert und koordiniert. Der BIM-Manager nimmt Änderungen an digitalen Modellen der Immobilie vor, die dann alle Entscheider sofort auf dem Bildschirm haben. Das Jahresgehalt liegt bei rund 51.000 Euro.
Drohnen-Pilot: ein spannendes Zukunftsfeld
Drohen sind aus dem heutigen Alltag und der Spezialitechnik nicht mehr wegzudenken. Sie werden nicht nur militärisch, sondern z. B. auch logistisch und in der Kriminaltechnik eingesetzt. Die Liefertechnologie für Drohnen und die hinter ihr stehende Industrie suchen händeringend nach Fachkräften. Auch der Beruf des Drohnenpiloten wäre noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen – inzwischen besteht eine große Nachfrage. Der Drohnenpilot ist für das Planen und Koordinieren des Fluges und des Betriebes der Maschinen zuständig. Meist sollte man für diesen Beruf Maschinenbau studiert haben. Im Jahr verdienen die Drohnen-Piloten etwa 67.700 Euro.