10 Jahre Hörzentro Rosenheim: aktuelle Trends in der Hörakustik
Hörzentro Rosenheim hat Grund zum Feiern. Seit 10 Jahren ist der Betrieb einer der gefragtesten Ansprechpartner für Hörakustik in Rosenheim und darüber hinaus. Auch wenn die öffentliche Feier aufgrund der Covid-19-Pandemie leider ausfallen muss: Markus Hoffmann, Inhaber und Geschäftsführer, blickt gerne zurück.
Seit der Gründung im Mai 2011 ist Hörzentro ganz auf den Standort Rosenheim konzentriert. Hoffmann hat seine Profession von Grund auf gelernt. Seit 1982 ist er als Hörakustiker im Beruf, seit 1991 Meister seines Fachs. Mittlerweile führt er fünf weitere Mitarbeiter, davon drei Hörakustiker. Zwei kaufmännische Teammitglieder sorgen dafür, dass die Organisation und der Empfang stimmen. Auch Hausbesuche und Altenheimbesuche gehören zum Alltag.
„Der Anfang war nicht leicht“, stellt Hoffmann rückblickend fest. „Wir mussten uns erst einen Kundenstamm aufbauen. Das Vertrauen muss erst wachsen, auch weil ein Hörverlust eine äußerst belastende Situation ist. Aber seit einigen Jahren sitzen wir fest im Sattel.“
Covid-19 ist auch in der Hörakustik ein Thema
Die Corona-Pandemie macht auch im Hörzentro das Tragen von medizinischen Masken erforderlich. Die Mitarbeiter und Kunden halten sich an die Regeln. Das Hörzentro war durch sämtliche Lockdowns hindurch geöffnet. „Hörakustiker gelten als systemrelevant. Die Kundinnen und Kunden wissen es zu schätzen, dass wir weiterhin für sie da sind“, sagt Hoffmann.
Er selbst ist bereits geimpft, auch seine Kolleginnen und Kollegen bemühen sich um Impfungen und Abstandsregeln. Für die Mitarbeiter gibt es Schnelltests im Geschäft. So leistet das Team einen Beitrag zur Reduzierung von Infektionen mit Covid-19.
Neues aus der Welt des Hörens
„Zurzeit geht der Trend zu Hörsystemen mit Akku“, stellt Hoffmann fest. „Der Akku hält einen Tag und wird nachts wie ein Handy aufgeladen. Viele Betroffene finden das komfortabler. Früher piepste oft mitten in einem Gespräch das Hörgerät, weil die Batterie leer war. Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle bei der Kaufentscheidung.“
Die Hörgeräte werden immer smarter und sind über Bluetooth mit dem Smartphone vernetzt. So kann man über die Hörsysteme telefonieren, während das Handy in der Handtasche bleibt. Mit einem Zusatzgerät verbindet man die Hörgeräte kabellos mit der Musikanlage oder dem Fernseher.
Auch die Hörverarbeitung wird immer besser. „Wir haben ein spezielles Hörsystem im Programm, dass 12 Millionen Klangszenen aus dem realen Leben gespeichert hat. Abhängig von den Hörgewohnheiten passt sich das Hörgerät in seiner Klangauswahl an. Das Hörsystem lernt also, ob wir z. B. viel telefonieren, fernsehen oder in die Oper gehen. So geht heute maschinelles Lernen für individuelles, natürliches Hören.“ Auf das Einstellen von Cochlea-Implantaten (CI) versteht sich Hörzentro ebenso.
Zu den Meisterwerken der Technik zählen die Hörgeräte aus der Serie Lyric. Sie sitzen tief im Gehörgang und sind daher unsichtbar – bei einem sehr natürlichen Klang. Diese Technik kann bei leichter bis mittelschwerer Hörminderung angewandt werden.
Service wird bei Hörzentro großgeschrieben. „Mindestens einmal im Jahr sollten die Kunden zu uns kommen und die Hörgeräte kostenlos einstellen lassen. Wenn Hörgeräte noch neu sind, tritt erst allmählich eine Gewöhnung ein. Dann erfolgt eine Anpassung der Geräte. Außerdem verändert sich das Gehör im Laufe der Zeit.“ Herr Hoffmann mit seinem gesamten Team von Hörzentro freut sich auf die nächsten Jahre mit ihnen.